Cybermobbing ist zu einem akuten Problem in Schule und Freizeit geworden. Anonymität im Netz und Unabhängigkeit von Ort und Zeit eröffnen den Tätern neue Plattformen, ihre Opfer zu erreichen. Oftmals sind den Kindern und Jugendlichen die Folgen ihres Internetnutzungsverhaltens nicht bewusst und sie missverstehen das Internet als rechtsfreien Raum.
Mit dem Projekt „Netz gegen Cybermobbing“ nimmt sich das girlspace in Kooperation mit ev-angel-isch gGmbH diesem Thema an. Ziele sind u.a.:
- Das Thema ins Bewusstsein der Jugendlichen rücken und den Umgang mit Medien und Netzwerken schulen
- Die Verantwortlichen für dieses Gebiet sensibilisieren und weiterbilden
- Multiplikatoren ausbilden
- Informationspool schaffen (Informationsmaterial/Anlaufstellen für Schüler, Lehrer, Jugendleiter und Eltern)
Innerhalb des präventiv arbeitenden Projektes werden Jugendliche in geschlechtergetrennten Gruppen durch aktivierende Programme für die Folgen ihres Internetnutzungsverhaltens sensibilisiert. Durch praktische Aufklärungsarbeit und die Auseinandersetzung mit anonymisierten Einzelfällen wird der Zusammenhang zwischen dem eigenen Umgang mit dem Internet und den daraus resultierenden Folgen dargelegt. Cybermobbing wird thematisiert und öffentlich gemacht, Kindern und Jugendlichen werden Lösungsstrategien aufgezeigt und eine Kultur des respektvollen Umgangs miteinander wird gefördert.
Schulklassen oder Jugendgruppen können einen dreitätigen Workshop mit jeweils drei bis vier Zeitstunden (bei Jugendgruppen werden die Stunden ggf. anders verteilt) buchen. Das qualifizierte Team, bestehend aus Experten aus Medienarbeit und Pädagogik, arbeitet mit den Jugendlichen zum Thema. Das komplette Equipment wird von uns bereitgestellt und mitgebracht.
Ist ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich bei uns, um Rahmenbedingungen, Termine und offene Fragen zu besprechen.
Ein Radiobeitrag zum Thema Cybermobbing von Anne Siebertz: